Es ist wieder etwas Normalität eingekehrt diese Woche – aber
nicht lange, in 2 Wochen geht es schon nach Hawaii, das machte mir die
Zusendung der Reiseunterlagen unseres Reisebüros klar. Und dabei bin ich doch
erst angekommen, naja man ist ja nur einmal jung, und wer hat schon die Chance
zu einer Weltmeisterschaft zu fliegen – nach Hawaii.
Nachdem es bis zum Wettkampf nur mehr 3 Wochen sind, beginne
ich natürlich dementsprechende Vorbereitungen zu treffen. Meine Ernährung habe
ich schon festgelegt: Apfelbrot (Rezept von Extremläufer Christian Schiester).
Ich hatte ja beim Ironman in Klagenfurt Magenprobleme, das soll sich damit
ändern, getestet hab ich es schon auf meiner Reise von Niederösterreich nach
Kärnten mit dem Rad.
Wieder zur Normalität: das heißt bei mir: am Abend bei einem
Chai-Latte (Schwarztee mit einer superguten Gewürzmischung) den nächsten Tag
planen (Training, FH, Essen,… ). FH – Die FH hat wieder angefangen, die erste
Vorlesung habe ich schon hinter mir, Photonics hat die sich genannt – eine
Vorlesung über den Grund warum wir auf der Erde Licht haben und warum wir
welche Farben sehen – und natürlich seitenlange Berechnungen dazu. (Anm.:
Photonen sind Lichtteilchen – oder Lichtwellen, das weiß man nicht genau, oder
doch, es ist beides aber nicht immer – richtig interessant zum Knoten-im-Kopf
bekommen)
Training belauft sich jetzt auf fit bleiben – nichts mehr
übertreiben, einfach nur gesund bleiben und in Bewegung bleiben, heißt bei mir
als IRONMAN (ich mag den Titel :D ): 2 Stunden Training pro Tag – entweder
Laufen und im See schwimmen, Radfahren, oder Kraftkammer – oder alle ein
bisschen mischen, dann werdens auch gleich mal 3 Stunden, aber solange ich mich
gut fühle kann ich alles machen.
3 Wochen vorher ist das Gesund bleiben wirklich das um und
auf, wichtiger als jedes Training. Es schaut jetzt so aus, dass ich nach wie
vor 6 Tage die Woche trainiere. 4-5x davon Laufen, mit niedrigem Puls lange
Einheiten – 1x davon mit Wettkampftempo, also 6:30 minuten/Kilometer. Dann 2x
schwimmen für eine stunde, und soviel radfahren wie es das wetter zulasst.
Letzen Freitag hatte ich eine witzige Jetlag-Erfahrung: ich
wurde um 3:00Uhr in der Früh wach, drehte mich noch bis 4:48Uhr im Bett herum
und beschloss dann aufzustehen und laufen zu gehen – die Beste entscheidung die
ich getroffen habe an dem Tag. Ich lief über 2 Stunden in Klagenfurt die
Sattnitz entlang in den Europapark auf die Zillhöhe hinauf, schaute mir den
Sonnenaufgang an und lief wieder zurück. Es war so wunderschön, wenn das
aufstehen nicht so schwer wäre, würde ich das glatt jeden tag machen. ;-)
Am Sonntag wird’s „ernst“ – beim FF Fest in Hollenthon
bekomme ich vom Bürgermeister persönlich eine kleine Verabschiedung und
Glückwünsche nach Hawaii, Familie List wird auch anwesend sein. Ich freue mich
schon darauf, allerdings muss ich noch eine kleine Rede vorbereiten, ich hoffe
das gelingt mir.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen