Samstag, 3. Oktober 2015

Back in Austria

Es ist wieder etwas Normalität eingekehrt diese Woche – aber nicht lange, in 2 Wochen geht es schon nach Hawaii, das machte mir die Zusendung der Reiseunterlagen unseres Reisebüros klar. Und dabei bin ich doch erst angekommen, naja man ist ja nur einmal jung, und wer hat schon die Chance zu einer Weltmeisterschaft zu fliegen – nach Hawaii.

Nachdem es bis zum Wettkampf nur mehr 3 Wochen sind, beginne ich natürlich dementsprechende Vorbereitungen zu treffen. Meine Ernährung habe ich schon festgelegt: Apfelbrot (Rezept von Extremläufer Christian Schiester). Ich hatte ja beim Ironman in Klagenfurt Magenprobleme, das soll sich damit ändern, getestet hab ich es schon auf meiner Reise von Niederösterreich nach Kärnten mit dem Rad.

Wieder zur Normalität: das heißt bei mir: am Abend bei einem Chai-Latte (Schwarztee mit einer superguten Gewürzmischung) den nächsten Tag planen (Training, FH, Essen,… ). FH – Die FH hat wieder angefangen, die erste Vorlesung habe ich schon hinter mir, Photonics hat die sich genannt – eine Vorlesung über den Grund warum wir auf der Erde Licht haben und warum wir welche Farben sehen – und natürlich seitenlange Berechnungen dazu. (Anm.: Photonen sind Lichtteilchen – oder Lichtwellen, das weiß man nicht genau, oder doch, es ist beides aber nicht immer – richtig interessant zum Knoten-im-Kopf bekommen)

Training belauft sich jetzt auf fit bleiben – nichts mehr übertreiben, einfach nur gesund bleiben und in Bewegung bleiben, heißt bei mir als IRONMAN (ich mag den Titel :D ): 2 Stunden Training pro Tag – entweder Laufen und im See schwimmen, Radfahren, oder Kraftkammer – oder alle ein bisschen mischen, dann werdens auch gleich mal 3 Stunden, aber solange ich mich gut fühle kann ich alles machen.

3 Wochen vorher ist das Gesund bleiben wirklich das um und auf, wichtiger als jedes Training. Es schaut jetzt so aus, dass ich nach wie vor 6 Tage die Woche trainiere. 4-5x davon Laufen, mit niedrigem Puls lange Einheiten – 1x davon mit Wettkampftempo, also 6:30 minuten/Kilometer. Dann 2x schwimmen für eine stunde, und soviel radfahren wie es das wetter zulasst.

Letzen Freitag hatte ich eine witzige Jetlag-Erfahrung: ich wurde um 3:00Uhr in der Früh wach, drehte mich noch bis 4:48Uhr im Bett herum und beschloss dann aufzustehen und laufen zu gehen – die Beste entscheidung die ich getroffen habe an dem Tag. Ich lief über 2 Stunden in Klagenfurt die Sattnitz entlang in den Europapark auf die Zillhöhe hinauf, schaute mir den Sonnenaufgang an und lief wieder zurück. Es war so wunderschön, wenn das aufstehen nicht so schwer wäre, würde ich das glatt jeden tag machen. ;-)


Am Sonntag wird’s „ernst“ – beim FF Fest in Hollenthon bekomme ich vom Bürgermeister persönlich eine kleine Verabschiedung und Glückwünsche nach Hawaii, Familie List wird auch anwesend sein. Ich freue mich schon darauf, allerdings muss ich noch eine kleine Rede vorbereiten, ich hoffe das gelingt mir.

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