„Es heißt nicht umsonst, dass der IRONMAN auf Hawaii das
härteste IRONMAN Rennen ist…“ sagte Martin heute zu mir – er hat sowas von
Recht, aber von ganz vorne:
Nachdem wir am 1. Oktober sehr spät angekommen sind, haben
wir den 2. Oktober mit Einkaufen und Strandspaziergängen verbracht – bei der
Hitze und Luftfeuchtigkeit auch nicht so ohne kann ich euch sagen, aber perfekt
zum Eingewöhnen. Beim Einkaufen haben wir sogar ein kleines Reptilien Tier auf
einer Wassermelone entdeckt. Und am Abend haben wir uns unseren ersten
Sonnenuntergang auf Hawaii angesehen. Interessant ist, dass es da sofort
finster ist. Da gibt’s sowas wie Dämmerung gar nicht.
Wir sind früh ins Bett, denn am 3. Oktober, Samstag, genau
eine Woche vor dem IRONMAN, sind wir um 7.00 Uhr zum Schwimmen am Pier
aufgestanden. Es war großartig, wenn ich Marina zitieren darf: „Das ist wie
fernsehen, nur besser!“. Auch sie hat Recht. Ich bin ja nicht so die furchtlose
Schwimmerin, ich hab eigentlich immer die Augen zu wenn ich im offenen Wasser
schwimme – irgendwas an dem Wasser macht mir Angst. Aber heute war ich zu
neugierig: man sieht wirklich jede Menge Fische in allen Größen, Formen und
Farben – fast wie im Nemo Aquarium ;-) . Wir waren eine knappe Stunde
schwimmen, und nachdem ich zurück zum Pier schwamm, kreuzte plötzlich ein HAI
(!!!) meinen Weg – ich lüg euch nicht an. Es war kein 5 Meter Hai, aber so
einen Meter hat der sicher gehabt, und offensichtlich hat er sich am Pier
verirrt – bis ich realisiert habe, dass das ein Hai war, war er auch schon
wieder weg – zum Glück.
Danach hatten wir ein bisschen Zeit, bis der Shuttle wieder
zu unserem Appartment fuhr, und somit habe ich mich zum Strand gesetzt, und
versucht die Situation zu realisieren, ich hab das noch immer nicht geschafft.
Martin und Marina haben sich in der Zwischenzeit auf den Weg zu einem
Kaffeehaus gemacht. Im Appartment angekommen, haben wir uns was zum Essen
gekocht, kurz gechilled – und dann ging es zum Nachmittagsrun. Also da habe ich
wirklich verstanden, warum es der härteste IRONMAN ist. Es ist heiß, und die
Luftfeuchtigkeit macht alles einfach nur nass – aber kein angenehmes Nass,
sondern einfach nur heiß nass ;-). Es ist echt schwierig zum Beschreiben, aber
auf gut Gschead: „Di Suppn rinnt da afoch nua so owi!“. Nachdem es erst unser
2. Tag hier ist, hoffe ich, dass ich mich noch an diese unglaublich schräge
Kombination aus Heiß und hoher Luftfeuchtigkeit gewöhnen kann.
Kleines Kerlchen im Safeway auf den Wassermelonen
Den Sonnenuntergang genießen
Ohne Worte...
Kurz vorm Schwimmen mit Marina und Martin
In diesem Sinne – ALOHA von Hawaii. ONE WEEK TO GO.
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