Samstag, 3. Oktober 2015

Die ersten Schwimm- und Laufversuche

„Es heißt nicht umsonst, dass der IRONMAN auf Hawaii das härteste IRONMAN Rennen ist…“ sagte Martin heute zu mir – er hat sowas von Recht, aber von ganz vorne:
Nachdem wir am 1. Oktober sehr spät angekommen sind, haben wir den 2. Oktober mit Einkaufen und Strandspaziergängen verbracht – bei der Hitze und Luftfeuchtigkeit auch nicht so ohne kann ich euch sagen, aber perfekt zum Eingewöhnen. Beim Einkaufen haben wir sogar ein kleines Reptilien Tier auf einer Wassermelone entdeckt. Und am Abend haben wir uns unseren ersten Sonnenuntergang auf Hawaii angesehen. Interessant ist, dass es da sofort finster ist. Da gibt’s sowas wie Dämmerung gar nicht.

Wir sind früh ins Bett, denn am 3. Oktober, Samstag, genau eine Woche vor dem IRONMAN, sind wir um 7.00 Uhr zum Schwimmen am Pier aufgestanden. Es war großartig, wenn ich Marina zitieren darf: „Das ist wie fernsehen, nur besser!“. Auch sie hat Recht. Ich bin ja nicht so die furchtlose Schwimmerin, ich hab eigentlich immer die Augen zu wenn ich im offenen Wasser schwimme – irgendwas an dem Wasser macht mir Angst. Aber heute war ich zu neugierig: man sieht wirklich jede Menge Fische in allen Größen, Formen und Farben – fast wie im Nemo Aquarium ;-) . Wir waren eine knappe Stunde schwimmen, und nachdem ich zurück zum Pier schwamm, kreuzte plötzlich ein HAI (!!!) meinen Weg – ich lüg euch nicht an. Es war kein 5 Meter Hai, aber so einen Meter hat der sicher gehabt, und offensichtlich hat er sich am Pier verirrt – bis ich realisiert habe, dass das ein Hai war, war er auch schon wieder weg – zum Glück.

Danach hatten wir ein bisschen Zeit, bis der Shuttle wieder zu unserem Appartment fuhr, und somit habe ich mich zum Strand gesetzt, und versucht die Situation zu realisieren, ich hab das noch immer nicht geschafft. Martin und Marina haben sich in der Zwischenzeit auf den Weg zu einem Kaffeehaus gemacht. Im Appartment angekommen, haben wir uns was zum Essen gekocht, kurz gechilled – und dann ging es zum Nachmittagsrun. Also da habe ich wirklich verstanden, warum es der härteste IRONMAN ist. Es ist heiß, und die Luftfeuchtigkeit macht alles einfach nur nass – aber kein angenehmes Nass, sondern einfach nur heiß nass ;-). Es ist echt schwierig zum Beschreiben, aber auf gut Gschead: „Di Suppn rinnt da afoch nua so owi!“. Nachdem es erst unser 2. Tag hier ist, hoffe ich, dass ich mich noch an diese unglaublich schräge Kombination aus Heiß und hoher Luftfeuchtigkeit gewöhnen kann.
 Kleines Kerlchen im Safeway auf den Wassermelonen

Den Sonnenuntergang genießen 

Ohne Worte... 

Kurz vorm Schwimmen mit Marina und Martin


In diesem Sinne – ALOHA von Hawaii. ONE WEEK TO GO.

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