Samstag, 3. Oktober 2015

Train in the USA…

Wir haben in Boulder, Colorado ja unser Ziel erreicht, und Martins (mein Freund) Schwester wohnt mit ihrem Mann da, und das sind totale Berggeher. Demensprechend sportlich hat sich unser Aufenthalt gezeigt: Vom Berg zum Laufen und wieder auf einen Berg oder in einen Nationalpark.

Ich bin ein totaler Naturliebhaber, Städte anzusehen sind schön und gut, aber einmal reicht. Die Nationalparks in Amerika sind so schön. Große weite (fast) unberührte Natur. Der Rocky Mountains Nationalpark war richtig schön. Da sind sehr viele Seen drinnen, Viel Wald und nette Trails zum gehen. Aber dass man alles Schöne da drinnen sieht, braucht man wohl eine Woche. Da steht man bei einem wunderschönen See, mitten zwischen riesengroßen Bergen wo man Gletscher drauf sehen kann - und dann lassen Leute einfach ihren Müll liegen. Das ist so traurig anzusehen.. nicht Obst reste oder so.. nein, Plastiksackerl oder diese Verpackungen von Sandwiches. Ich verstehe das einfach nicht, wie kann man sowas nicht in den Rucksack stecken und wieder mitheim nehmen, oder in den nächsten Mistkübel werfen, wenn jeder darauf schauen würde, hätte unsere Umwelt schon ein Problem weniger.

Naja, aber sehr schön war es :) Die Seen sind total klar. Am nächsten Tag wollten wir auf einen 4000er gehen (Indian Peaks, Mount Audubon) - leider hat uns kurz vorm Gipfel ein Gewitter mit Regen und eiskalten Wind überrascht und wir mussten umkehren.

Am nächsten Tag ging es schon nach Hause, der Abschied kurz, trotzdem emotional - wir sehen uns ja in 3 Wochen auf Big Island wieder - Marina (Martins Schwester) ist Physiotherapeutin und seit kurzem auch Yoga Lehrerin, sie hat den Kurs in Boulder begonnen, und lebt dafür, das ist sehr schön anzusehen. Sie hat mir schon vieles vorgeschlagen, was sie mit mir auf Hawaii macht, damit ich gut abschalten kann und mich noch besser auf die Weltmeisterschaft vorbereiten kann.

Der Flug war recht unspektakulär - leider hatten wir schon in Dever verspäteten Flug wegen Gewitter in Chicago, wo wir zwischen landeten. In Chicago flogen wir mit 1,5 stunden verspätung weg, weil mir auf irgendwelche Leute gewartet haben - das war der grund warum wir in München unseren anschlussflug verpasst haben. Aufgrund der Pilotenstreiks hätten wir 12 Stunden auf den nächsten Flug warten müssen. zum glück hat martin daran gedacht, dass wir auch graz anfliegen können, ljubljana wäre näher gewesen, aber nach graz ging nach 4 stunden schon der nächste.  Ich verstehe das mit den Streiks ja nicht.. ich bin prinzipiell kein Fan von Erpressungen.. aber den genauen Grund kennt ja in Wirklichkeit niemand -meiner meinung nach sind wir einfach alle zu verwöhnt und tun solche sachen aus langeweile. in viel viel viiiel ärmeren Ländern gibt es Leute die Knochenjobs erledigen, und das mit freude - da sie sich glücklich schätzen einen job zu haben, aber was soll man tun..

zu hause angekommen hab ich ausgepackt und bin bald ins bett gegangen - der jetlag hat sich um 3:00 Uhr in der früh gezeigt, ich bin hellwach bis 6:00 im bett gelegen, ich habe den fehler gemacht dass ich mir keinen wecker gestellt habe, somit bin ich erst um 12.00 aufgewacht - und dann gleich in die Kraftkammer - gegen die Müdigkeit arbeiten, hat gar nicht so gut funktioniert, bin fast auf den Geräten eingeschlafen ;-) (nicht nachmachen, vor allem nicht laufen oder radfahren, die aufmerksamkeitsspanne bei müdigkeit ist so gering, dass es leicht zu unfällen kommen kann, ich spreche leider aus erfahrung).


die nächsten events: morgen gehts nach lienz zum dolomitenman, wo ich arbeiten werde, ich freue mich schon. nächste woche wird wieder anständig trainiert :)


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